So, nun aber schnell! Die ersten Pflänzchen müssen rasch in die Erde. Sobald der Boden aus dem frostigen Winterschlaf erwacht ist, wird es Zeit, Harke und Schaufel wieder aus dem Schuppen zu holen. Denn mit dem Hinaufklettern der Temperaturen startet auch die Freiluftsaison. Ein Blick in den Blütezeitenkalender kann hilfreich sein, um einen ganzjährig blühenden Garten zu gestalten.
Eine kleine Übersicht:
Frühjahr
Für besonders viel Begeisterung sorgen in jedem Frühling die verschiedenen Zierkirschensorten. Besonders die Inselstadt oder der Hohe Weg in Werder (Havel) blühen zu dieser Zeit ganz prachtvoll. Aber auch dutzende Schneebälle, Spiersträucher, Flieder, Magnolien und Forsythien läuten den blühenden Frühling ein.
Sommer
Im Sommer gibt es vor allem Hortensien in Hülle und Fülle, aber auch Rosen, Hibiskus und Lavendel sind typisch für die heiße Jahreszeit. Übrigens: Wer sich an Schmetterlingen erfreut, sollte sich Sommerflieder in den Garten holen. Dieser zieht die bunten Falter magisch an!
Herbst
Leuchtende Farben holt man sich mit Korkflügelstrauch, Felsenbirne oder japanischem Ahorn in den herbstlichen Garten. Und auch die Zieräpfel, deren Früchte rot, orange und gelb am Baum hängen, und der Herbstflieder geben fröhliche Farbtupfer.
Winter
Auch im Winter kann es farblich knallen im Garten, zum Beispiel mit den rotrindigen Hartriegeln oder der leuchtend gelben Zaubernuss. Etwas zurückhaltender, aber nicht weniger prachtvoll, präsentieren sich der duftende Winterschneeball und der Winterjasmin.
Die klassische Pflanzzeit sind der Herbst und das zeitige Frühjahr. Dies gilt jedoch nur für wurzelnackte Sträucher und Ballenware aus dem Freiland. Containerware, also Pflanzen im Topf, können das ganze Jahr über in den (frostfreien) Boden gesetzt werden. Wer sich unsicher ist, welche Pflanzen wann in die Erde müssen, fragt einfach unsere Gartenprofis!
Um sich ganzjährig an einem blühenden Garten zu erfreuen, ist die richtige Vorbereitung das A und O. Der Boden muss zunächst von Unkraut befreit werden. Grundsätzlich sollte man bei unseren sandigen Böden immer eine Bodenverbesserung vornehmen, am besten mittels Komposterde, Pflanzerde oder organischem Dünger, wie z.B. Hornspänen.
Bestimmte Pflanzengattungen sind, was den Boden angeht, besonders anspruchsvoll. So benötigen Rhododendron, Azaleen und Hortensien beispielsweise einen pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5. Greift man hier gezielt zu Rhododendronerde stimmt das Torf/Substrat-Verhältnis ganz genau.
Was ist beim Einpflanzen zu beachten?
- Die Pflanzen brauchen genügend Platz im Boden. Heben Sie das Pflanzloch also großzügig aus, es sollte mindestens 1,5 Mal so tief und 1,5 Mal so breit wie der Ballen sein.
- Verbessern Sie die Bodenqualität durch Pflanzsubstrat oder organischen Dünger, den Sie direkt ins Pflanzloch geben.
- Setzen Sie die Pflanze nicht zu tief in die Erde. Die Regel hierbei ist: Die Oberkante des Ballens sollte mit der Oberkante des Erdreichs abschließen.
- Legen Sie einen Gießring an, der so groß ist wie der Ballen.
- Wässern Sie kräftig!
- Pflanzen benötigen regelmäßig Pflanzschnitte, hier helfen wir Ihnen gerne weiter und beraten Sie.
Beachtet man diese kleinen Kniffe und orientiert sich an den Blütezeiten der einzelnen Pflanzen kann man seinen Garten ganzjährig in ein fröhlich buntes Farbparadies verwandeln.
Sie haben noch Fragen? Dann melden Sie sich bei uns!
Ihre Gartenprofis von Lutze GaLabau helfen Ihnen gerne.